Prägraten – Ein 55-jähriger Deutscher ist am Freitag in Prägraten in Osttirol rund 300 Meter über steil abfallendes, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt und tödlich verunglückt. Der Mann dürfte auf einem nassen Steig ausgerutscht sein, teilte die Polizei mit. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nur noch den Tod des 55-Jährigen feststellen.

Der Deutsche hatte eine Wanderung am Alpenkönigweg Richtung Essener Rostocker Hütte unternommen, als er gegen 13.00 Uhr ausrutschte und in der Folge sich mehrmals überschlagend abstürzte. Die Begleiter des Mannes alarmierten umgehend die Rettungskräfte, für ihn kam aber jede Hilfe zu spät. Der 55-Jährige wurde mit dem Polizeihubschrauber mit Unterstützung der Bergrettung geborgen.

71-Jähriger stürzte in Leutschach ab

Am Freitag ist unterdessen ein 71-jähriger Deutscher bei Leutasch in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) rund 40 Meter über eine steile Wiese und felsiges Gelände abgestürzt. Der Mann blieb dann laut Polizei bewusstlos in einem Bachbett liegen. Er erlitt Kopfverletzungen und musste vom Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen und in die Traumaintensivstation eingeliefert werden.

Der Deutsche war gemeinsam wir weiteren vier Mitgliedern einer deutschen Laufgruppe entlang des Steigs vom Söllerpass talwärts unterwegs, als er gegen 15.15 Uhr stürzte. Seine Begleiter alarmierten sofort die Rettungskräfte. Aufgrund des schlechten Wetters war eine Bergung mit dem Hubschrauber aber nicht möglich.

Vier Bergretter und zwei Alpinpolizisten stiegen zu dem 71-Jährigen auf eine Höhe von rund 2.020 Meter auf, um den Mann zu bergen. Während einer kurzen Wetterbesserung konnten schließlich auch die Begleiter des Verunfallten ins Tal geflogen werden. (APA, 7.7.2018)