Bild nicht mehr verfügbar.

Probleme für iPhone-User.

Foto: SHAILESH ANDRADE / REUTERS

Über die Jahre hat Apple einige Zeit in die Optimierung von iOS gesteckt. Das Ziel: Das Betriebssystem sowohl flotter als auch sparsamer zu machen. Ganz generell darf dieses Unterfangen auch als erfolgreich bezeichnet werden, und doch kann es immer wieder dazu kommen, dass sich ein Fehler einschleicht, der all diese Bemühungen zunichte macht.

Beschwerde

Derzeit beschweren sich immer mehr iPhone-Nutzer über eine deutlich verschlechterte Akkulaufzeit nach dem Update auf iOS 11.4. Ein entsprechender Diskussions-Thread in den Apple-Support-Foren füllt mittlerweile 35 Seiten, wie 9to5Mac berichtet.

Die Symptombeschreibungen ähneln sich dabei stark: Die betroffenen Nutzer sehen eine signifikante Verringerung der Akkulaufzeit, obwohl sie sonst keinerlei Änderungen an dem System vorgenommen haben. Ein User schreibt zudem davon, dass ihm in den Systemeinstellungen ein Akkuverbrauch von 50 Prozent bei der Hotspot-Funktion angezeigt wird – obwohl er diese gar nicht nutze.

Relationen

Angemerkt sei, dass sich bei jedem Update eine gewisse Häufung von Akkubeschwerden zeigt. Grund ist, dass angesichts der hohen Zahl von Nutzern immer Geräte gibt, bei denen gerade Hardwaredefekte auftreten. Trifft dies nun mit einem Update zusammen, stellen die User dann einen Zusammenhang her, auch wenn es sich um eine bloße Koinzidenz handelt. In diesem Fall legt die starke Häufung aber nahe, dass es tatsächlich ein Softwareproblem gibt, das zumindest bei gewissen Konfigurationen zu einem Fehlverhalten führt. (red, 9.7.2018)