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Lewis Hamilton: "Manchmal sagen wir Blödsinn und lernen daraus".

Foto: REUTERS/Andrew Yates

Silverstone – Der vierfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist nach dem Unfall beim Grand Prix von Großbritannien am Sonntag von seinen Vorwürfen gegen Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen abgerückt. "Kimi hat sich entschuldigt und ich akzeptiere das. Es war ein Rennunfall und nicht mehr. Manchmal sagen wir Blödsinn und lernen daraus", schrieb der Engländer Hamilton am Montag auf seinem Instagram-Account.

Hamilton sah sich nach dem Rennen als Opfer. Der Finne Räikkönen hatte ihn in der ersten Runde abgeräumt, der aus der Pole Position in sein Heimrennen gegangene Mercedes-Star fiel so fast ans Ende des Feldes zurück. "Das ist eine interessante Taktik von denen, würde ich sagen", meinte Hamilton unmittelbar danach – und deutete damit an, hinter dem Vorfall könnte ein Plan von Ferrari stecken.

In Silverstone musste der am Ende drittplatzierte Räikkönen wegen des Crash zehn Sekunden Strafe verbüßen, Hamilton fuhr von Platz 18 noch auf Rang zwei nach vorne. Der WM-Führende Sebastian Vettel im zweiten Ferrari baute mit dem Sieg auf Hamiltons Heimstrecke seine Führung in der WM-Wertung nach zehn von 21 Saisonrennen auf acht Punkte aus. (APA, 9.7.2018)