Ein Ehepaar aus Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich, das vor einigen Tagen mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus Kirchdorf eingeliefert worden ist, hat Herbstzeitlose statt Bärlauch verzehrt. Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung habe das nun bestätigt, hieß es aus dem Spital. Nach wie vor sei einer der Betroffenen in kritischem Zustand.

Von Anfang an war die Vermutung im Raum gestanden, dass die beiden beim Sammeln die lanzenförmigen grünen Blätter der giftigen Herbstzeitlosen mit dem ähnlich aussehenden Bärlauch verwechselt und unerkannt eingefroren haben. Vor kurzem kochte das Paar daraus eine Suppe, nach der Mahlzeit wurde dem Mann und seiner Frau übel. Die Tochter alarmierte die Rettung. Nun hat sich die Vermutung bestätigt. Der Zustand der Betroffenen war am Montag nach wie vor unverändert. (APA, 19.7.2018)