Eigentlich ist die britische Band Florence and the Machine für eines bekannt: bombastische Po(m)pmusik mit Chören, Percussion und überbordende Klänge. Das Markenzeichen erreichte im zweiten Album "Ceremonials" seinen vorläufigen Klimax, danach versuchte man das Barocke aus der Musik zu minimalisieren, es reicht ohnehin die Stimmgewalt der Sängerin Florence Welch. Was mit "How Big, How Blue, How Beautiful" begann, wird konsequent im neuen Album "High as Hope" fortgesetzt: weniger Bombast, mehr emotionaler Ballast.

Foto: universal music

"[S]ie bricht ihren meist hymnischen, zum Himmel galoppierenden Mitteilungspop mit ein paar introspektiven Songs auf. Statt um märchenhafte Romantik geht es bei der britisch-blassen Sängerin plötzlich um Essstörungen. Ganz schön profan" heißt es in der Album-Kritik des STANDARD.

Himmlische Stimme?

Nicht jeder findet Gefallen an dem über alle Maßen hinausgehenden Musikstil der Band, oder die Sirenenstimme der Frontfrau. Liam Gallagher von Oasis sagte einmal, sie klinge, als würde jemand auf ihrem Fuß stehen.

Doch für andere hat die himmelhoch jauchzende Sängerin etwas Ätherisches, Göttliches. Nicht nur auf den eigenen Alben lässt sich Welch aus, auch auf diversen Soundtracks für Filme wie "The Great Gatsby" oder "Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children" darf sie ihre hymnischen Töne von sich geben.

Am bekanntesten unter den Florence-Songs ist wohl das Cover des 80er-Songs "You Got the Love" von Candi Staton. Welches Lied ist Ihr Favorit? Stimmen Sie ab!

Wie finden Sie Florence and the Machine?

Welches Album ist Ihr Favorit? Gefällt Ihnen der neue, reduzierte Stil, oder vermissen Sie den Bombast? (rec, 17.7.2018)