Der starke Euro beschert Urlaubern billigere Ferien.

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Urlauber und Geschäftsreisende können sich freuen: In den meisten Urlaubsländern ist der Euro heute deutlich stärker als noch vor einem Jahr, was auf die schwankenden Wechselkurse zurückzuführen ist. Dem Banking FinTech Penta zufolge liegen die Wertsteigerungen weltweit bei bis zu 180 Prozent. Nur bei Reisen in elf Nationen müssen Reisende heute tiefer in die Tasche greifen.we

Reise zu den Teilnehmern der Fußball Weltmeisterschaft empfehlenswert

Die Fußball-Weltmeisterschaft neigt sich dem Ende zu. Während die Nationen unterschiedlich gut abschnitten, können sich Reisende aus den Euro-Ländern über durchweg positive Nachrichten freuen. Am besten steht der Euro aktuell für einen Besuch in Argentinien. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Euro hier um 70 Prozent an Wert gewonnen.

Auch weitere Südamerikanische Nationen sind aus finanzieller Sicht aktuell für einen Besuch zu empfehlen: In Brasilien ist der Euro heute 21 Prozent stärker, in Uruguay rund 14 Prozent. Auch im WM-Gastgeberland Russland sowie Mexiko ist der Euro heute ganze zehn Prozent stärker.

Urlaub in der Türkei und auf Inselstaaten lohnt sich

Für Türkei-Urlauber sind Aussichten aktuell besonders sonnig. Im beliebten Urlaubsland ist der Euro aktuell ganze 35 Prozent stärker als noch im Jahr zuvor. Auch ein exotischer Urlaub auf den Inselstaaten Madagaskar, Haiti oder den Philippinen ist für Reisende billiger als letztes Jahr. Hier ist der Euro aktuell 15 bzw. acht Prozent stärker. Wer hingegen luftige Höhen und weite Aussichten bevorzugt, sollte nach Nepal oder Kasachstan reisen. Hier ist der Euro aktuell knapp zehn Prozent stärker als noch im Jahr zuvor.

Osteuropa wird teurer

Wer schon immer einmal osteuropäische Länder bereisen wollte, sollte nicht mehr allzu lange damit warten. Die Länder um Albanien, Republik Moldau und Serbien können als einige der wenigen Nationen gegenüber dem Euro eine stärkere Position verzeichnen. Während der Euro in Albanien und der Republik Moldau um fünf Prozent an Wert verlor sind es in Serbien immerhin zwei Prozent. Auch für Reisende nach Malaysia oder Kolumbien ist es rund drei bzw. zwei Prozent teurer geworden. (red, 12.7.2018)