Säuerlichen Topfen, fruchtige Marillen und knusprigen Teig: Mehr braucht es nicht für diesen köstlichen Strudel
Ansichtssache
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Helga Gartner
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Der Marillenbaum im elterlichen Garten ist fast abgeerntet. Marillenknödel wurden gekocht, Kuchen gebacken und viele Gläser mit Marmelade gefüllt. Die Nachzügler habe ich gemeinsam mit Topfen zu einem Strudel verbacken.
Der Topfen-Marillen-Strudel ist vor allem in der Wachau sehr verbreitet, wo die Marillen über ein EU-Herkunftszertifikat verfügen und auch dementsprechend vermarktet werden. Bei manchen Rezepten wird Blätterteig verwendet, doch mit Strudelteig schmeckt das Dessert einfach leichter und hat ein gewisse Luftigkeit.
Ambitionierte BäckerInnen werden den Teig selber machen, ich habe einen Fertigteig aus dem Kühlregal verwendet. Damit die Masse während des Backens nicht auseinanderquillt, habe ich den Strudel zum Backen in einer Auflaufform gelegt. Wie viele Marillen man in die Fülle gibt, ist Geschmacksache. Ich plädiere im Zweifelsfall dafür, ruhig etwas mehr zu nehmen.
Für zwei Strudel benötigt man 6 Blätter Strudel-, Jufka-, oder Filoteig, 300 g Marillen (oder mehr), 500 g Topfen (20 % Fett i. Tr.), 120 g Butter (weich), 90 g Zucker, 20 g Vanillezucker, 4 Eier, 1/8 l Sauerrahm, Saft und Schale einer halben Zitrone, flüssige Butter und Staubzucker.
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