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Mit diesem Mini-U-Boot wollte Musk die Kinder aus der thailändischen Höhle retten. Ein Taucher sagt nun, dass das alles nur ein PR-Gag war.

Foto: Reuters

Nachdem Elon Musk sich auf Twitter einigen Kritikern stellte, die seine Versuche, bei der Rettung der thailändischen Burschen mitzuhelfen, kritisierten, meldete sich nun auch ein beteiligter Rettungstaucher zu Wort. Gegenüber CNN sagte er, dass sich Musk seine Mini-U-Boote "in den Allerwertesten schieben kann" und alles "nur ein PR-Gag war".

Der Retter sprach darüber, was er von Musks Bemühungen hält.

"Null Chance, dass es funktioniert"

Die Maschinen der Space-X-Ingenieure hätten keinerlei Aussichten auf Erfolg gehabt. "Es bestand null Chance, dass es funktioniert", führte der britische Rettungstaucher weiter aus. Die Mini-U-Boote wären laut dem Helfer nicht einmal 50 Meter in die Höhle gekommen, weil sie mit rund 1,70 Metern zu lange seien. Musk hätte laut dem Retter auch keine Ahnung, wie alles aufgebaut war.

Musk war sogar vor Ort.

Musk solle Höhle schnell verlassen

Der Rettungstaucher führte in dem Ausschnitt ferner aus, dass der Tech-Milliardär zwar tatsächlich in der Höhle war, aber sehr schnell darum gebeten wurde, dies auch wieder zu verlassen. Der Brite ist ebenso der Meinung, dass er dort eigentlich nichts verloren hatte. Musk twitterte aus der Höhle und sagte, dass das Mini-U-Boot "Wildschwein" heißen wird – benannt nach der Fußballmannschaft der eingeschlossenen Buben.

"Ich bin ein nützlicher Narzisst"

Der Tech-Milliardär hatte sich in den vergangenen Tagen Kritikern gestellt, die der Meinung waren, dass die vermeintliche Hilfe nur ein PR-Gag des Tesla-Gründers war. Er selbst beteuerte, dass er nur helfen wollte. Auch auf die Kritik, dass Musk ein Narzisst sei, antworte er: "Ich bin vielleicht ein Narzisst, aber dafür ein nützlicher". (red, 15.07.2018)