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Der Schilderung zufolge stürzte das Handy aus etwa 300 Metern Höhe ab.

Foto: Reuters

Die große Zeit der "Drop-Tests" für Smartphones auf Youtube liegt schon einige Jahre zurück. In den Labors der Hersteller werden die Geräte freilich nach wie vor auf ihre Widerständigkeit getestet. Denn Fallenlassen ist nach wie vor eine der häufigsten Hoppalas, die unseren Telefonen zustoßen.

Vom Wind fortgerissen

Ein besonders spektakulärer Unfall mit glimpflichem Ausgang soll sich nun im US-Bundesstaat Iowa ereignet haben, berichtet WhoTV. Sarvinda Naberhaus war auf einer Flugshow im Ort Ames, wo sie einen Flug in einem Doppeldecker-Flugzeug buchte. Während der Himmelstour nutzte sie ihr iPhone, um Fotos zu machen. Als sie es dabei über den Windschutz hielt, soll ihr das Handy buchstäblich aus der Hand geblasen worden und rund 300 Meter in die Tiefe gefallen sein.

Sie habe den Flug trotzdem genossen, den Unfall nicht so tragisch gesehen und sei davon ausgegangen, sich ein neues Handy kaufen zu müssen. Dennoch warf sie auf ihrem Laptop einen Blick auf "Find my iPhone", das ihr tatsächlich einen Standort für ihr Handy anzeigte. Sie fuhr in die Gegend östlich von Ames, um sich auf die Suche zu machen.

Unversehrt in Wiese entdeckt

Mit Hilfe eines ausgeborgten Mobiltelefons konnte sie ihr Smartphone schließlich in einer Wiese entdecken. Es soll keine sichtbaren Schäden aufgewiesen und ohne Probleme funktioniert haben, was wohl der weichen Fallunterlage zu verdanken sein dürfte.

Sie selbst sieht es als eine Art göttliches Zeichen. "Es hat mich gelehrt, dass Gott einen großartigen Sinn für Humor hat", so Naberhaus. "Er hat die Kontrolle, seine Hände und Fingerabdrücke sind überall."

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Von welthöchster Schwingschaukel gestürzt

Einen anderen iPhone-Absturz dokumentiert Click Orlando. Eine türkische Touristin begab sich dort auf die mit rund 140 Meter welthöchste "Schwingschaukel" und filmte das Erlebnis mit ihrem Handy. Wie das Video zeigt, entglitt ihr das Gerät jedoch und segelte wild rotierend zu Boden. Obwohl es – glücklicherweise mit der Rückseite – auf hörbar hartem Untergrund aufschlug, soll es bis auf einen Kratzer keinerlei Schäden davongetragen haben.

Der Vorfall führt nun jedoch zu strengeren Richtlinien für künftige Besucher der luftigen Attraktion. Mitarbeiter müssen nun streng kontrollieren, dass niemand lose Gegenstände in den Taschen mitführt, die herabfallen und andere Besucher gefährden könnten. Die Besucher können diese in Plasticksäcken aufbewahren lassen. (red, 16.07.2018)