Zwecks Bewegungsfreiheit sollte der Topf wohl am besten am Boden abgestellt werden.

Foto: Vincross

Was wäre eine Wohnung bloß ohne ein bisschen Pflanzengrün? Doch nicht jeder hat Terrasse, Balkon oder Standorte, die den ganzen Tag ausreichend Sonneneinfall bieten. Doch statt auf in dieser Hinsicht anspruchslose Gewächse setzen zu müssen, könnten Wohnungsgärtner künftig eine technische Lösungsmöglichkeit bekommen.

Das chinesische Unternehmen Vincross hat einen robotischen Pflanzentopf entwickelt. Er verfügt über Sensoren, die die Lichtverhältnisse analysieren. Das auffallendste Merkmal des schon vor einiger Zeit von einem Mitarbeiter umgesetzten Prototyps sind allerdings seine Beine, die gleich mehrere Zwecke erfüllen.

Tanzen für Wasser

Stellt der intelligente Behälter fest, dass es zu schattig oder zu sonnig ist, wechselt er an einen Ort mit besseren Verhältnissen. Wird es Zeit, die Pflanze zu gießen, so vollführt der Topf einen Tanz, um den Besitzer auf die Versorgungslücke aufmerksam zu machen. Zudem soll er auch haustierartig auf den Menschen reagieren, wenn sich dieser nähert. Wie lange der Akku hält, ist nicht überliefert.

Dass Vincross den "Robotopf" jemals in Serie produzieren wird, ist unwahrscheinlich. Ein Schnäppchen wäre er dann aber voraussichtlich nicht. Denn er basiert auf einem Eigenprodukt namens "Hexa", den man für 949 Dollar verkauft. (red, 16.7.2018)