Trumpy Cat hat sich in der Redaktion niedergelassen.

Foto: Screenshot

Einst bereiste er als Mr. Sulu im Raumschiff Enterprise die "unendlichen Weiten" des Star Trek-Universums, heute ist der 81-jährige ein passionierter Aktivist für Menschenrechtsbelange. Der offen homosexuell lebende Schauspieler mit japanischen Wurzeln ist auch ein erklärter Gegner des aktuellen US-Präsidenten Donald Trump.

Diesen und auch andere Politiker trollt er nun mit einer Augmented-Reality-App namens "House of Cats", berichtet Techcrunch. Das vom kanadischen Entwicklerstudio BMAD umgesetzte Programm ermöglicht es, die Umgebung via Handykamera mit virtuellen Katzen zu bevölkern.

Trumpy Cat und Lil' Rocket Pug

Mit dabei ist etwa "Trumpy Cat", ein oranger Kater mit überdimensionaler Krawatte und auffälliger Frisur. Ebenfalls Teil der Haustierparade sind "Meowlania" und "Vladdy Putin". Die Hundefraktion wird mit "Lil‘ Rocket Pug" bedient.

Nutzer können die virtuellen Tiere in der Umgebung platzieren, Fotos mit ihnen machen oder sie Sprachaufnahmen aufsagen lassen. Die Idee beruht schlicht auf der Erkenntnis, dass das Internet Politik und Katzen liebt, so Takei. Gedacht ist das Programm für satirische Zwecke. Jedoch könne keine AR-App mit der tasächlichen Realität konkurrieren, meint der Schauspieler mit Verweis auf das kürzliche Treffen zwischen Trump und Putin. Es sei wichtig, ernste Botschaften mit Humor zu unterlegen.

Teil der Einnahmen wird gespendet

Die Android-Version des Programms ist schon verfügbar. Das Programm wird für knapp einen Euro verkauft. Ein Teil der Erlöse wird an die Hilfsorganisation Refugees International gespendet. (red, 19.07.2018)