US-Präsident Donald Trump wirft einigen Medien unlautere Berichterstattung in Bezug auf seine Russland-Äußerungen vor.

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Washington – US-Präsident Donald Trump hat in der Kontroverse um seine widersprüchlichen Russland-Äußerungen einigen Medien unlautere Berichterstattung vorgeworfen. Die sogenannten Fake-News-Medien erfänden Geschichten, ohne dafür Quellen oder Beweise zu haben, twitterte Trump am Donnerstag in Washington. "Viele Beiträge, die über mich oder die guten Leute um mich herum geschrieben werden, sind reine Fiktion."

Mit Fake-News-Medien meint Trump pauschal alle, die nicht auf einer Welle mit ihm liegen oder kritisch über ihn berichten. Dazu gehört unter anderem auch die angesehene Tageszeitung "New York Times", die für ihre Qualitätsberichterstattung Jahr für Jahr mit Journalistenpreisen geehrt wird. Trump hat nach dem Gipfeltreffen mit Putin am Montag in Helsinki selbst mit widersprüchlichen Aussagen, Dementis, Klarstellungen und einem Zickzack-Kurs die Kontroverse befeuert.

Fake-News-Medien wünschten Russland-Konfrontation

Trump hielt den "Fake-News-Medien" außerdem vor, sie wünschten unbedingt eine Konfrontation mit Russland, auch wenn diese zum Krieg führen könnte. Nach Darstellung des Präsidenten hassen diese Medien, dass er wahrscheinlich eine gute Beziehung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin habe. (APA/dpa, 19.7.2018)