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Die Anwohner in der Umgebung waren über das Experiment nicht erfreut (Symbolbild).

Foto: Reuters

Seit Montag ist anstelle der Glocken ein Handyklingelton vom Turm der Peterskapelle im schweizerischen Luzern erschallt – nun ist bereits wieder Schluss mit der Kunstaktion. Weil Anrainer negativ auf das Klingeln reagiert haben, wird das Kunstprojekt "Zeitzeichen" schon am morgigen Samstag statt wie geplant am 30. Juli beendet.

"Zeitzeichen" wird eine Woche früher gestoppt

Für einige Nachbarn aus der Altstadt sei die zehnmalige Unterbrechung des Alltags durch den Klingelton vom Kirchturm zu viel, teilte die Katholische Kirche der Stadt Luzern am Freitag mit. Man nehme das Ruhebedürfnis ernst. Die Nachbarn der Kirche seien derzeit auch dem Lärm von Baustellen ausgesetzt.

Das Kunstprojekt "Zeitzeichen" war am Montagmittag gestartet worden. Statt dem gewohnten Glockenschlag im Viertelstundentakt tönt vom Kirchturm in unregelmäßigen Abständen und Längen ein weltbekannter Standard-Handy-Klingelton. Ausgelöst wurde das Klingeln von zwei Kunststudentinnen. (APA, 20.07.2018)