Wann das Mi Max 3 außerhalb Chinas offiziell zu haben ist, ist noch nicht bekannt.

Foto: Xiaomi
Foto: Xiaomi

Der chinesische Elektronikriese Xiaomi bedient mit seinen Smartphones praktisch jeden Bedarf. Es gibt größere und kleinere Highendgeräte, Gaming-Phones, Mittelklasse und günstige Einsteigertelefone mit der Redmi-Reihe. Und auch für Nutzer, die nicht unbedingt die schnellste Hardware, aber sehr lange Akkulaufzeit wollen, hat man ein eigenes Produkt im Portfolio: Das Mi Max. Nun wurde die dritte Generation vorgestellt.

Der Fokus des Geräts liegt in mehrerlei Hinsicht auf Größe. Das Display kommt auf eine üppige Diagonale von 6,9 Zoll, womit sich das Gerät beinahe als Tablet qualifiziert. Man bleibt allerdings bei 1080p-Auflösung, wenn auch im mittlerweile populären Seitenverhältnis von 18:9., was auf diese Größe nicht unbedingt die schärfste Auflösung bedeutet.

Mittelklasse-Prozessor und Riesenakku

Für den Prozessor hat man sich in der Mittelklasse von Qualcomm bedient und den Snapdragon 636 gewählt. Dazu gibt es bis zu sechs GB RAM sowie 128 GB Onboardspeicher. Die Hauptkamera ist ein duales Modul mit einem 12-MP und einem 5-MP-Sensor. Die Frontkamera liefert Bilder mit acht Megapixel.

Mit sieben Millimeter Dicke macht sich das Mi Max 3 ziemlich schlank aus, dennoch hat Xiaomi einen Akku mit beachtlichen 5.500 mAh verbaut. Das dürfte komfortabel für Laufzeit über weit mehr als einen Tag sorgen. Dazu unterstützt das Smartphone schnelles Aufladen. Binnen einer Stunde soll die Batterie von 0 auf 71 Prozent aufgeladen werden können.

Ab 215 euro

Verfügbar ist das Smartphone vorerst nur in China, wo der Preis für das günstigste Modell mit vier GB RAM und 64 GB Speicher bei umgerechnet 215 Euro liegt. Bezüglich internationaler Verfügbarkeit hat man noch keine Angaben gemacht, es ist aber anzunehmen, dass das Telefon bald bei ersten Importhändlern zu finden sein wird.

Definitiv auch in Europa erhältlich sein wird aber das nächste Android One-Handy von Xiaomi. Am 24. Juli werden das Xiaomi A2 und seine "Lite"-Variante in Spanien vorgestellt. Derweilen hat sich das Unternehmen mit einem ersten Provider-Deal auf Samsungs Heimatmarkt Südkorea vorgewagt. (red, 20.07.2018)