Hacker haben die Gesundheitsdaten von etwa 1,5 Millionen Menschen in Singapur gestohlen. Auch der Regierungschef des südostasiatischen Stadtstaats, Lee Hsien Loong, sei betroffen, wie Singapurs Internet-Sicherheitsagentur CSA am Freitag mitteilte.

"Massiv"

Die CSA bezeichnete den Datenklau als "schwerwiegend, noch nie da gewesen und massiv." Den Ermittlern zufolge wurden Daten mit dem Namen, der nationalen Identifikationsnummer, Adresse, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und Geburtsdatum von Patienten, die zwischen 1. Mai 2015 und 4. Juli 2018 Kliniken aufgesucht hatten, gestohlen. Zudem seien bei etwa 160.000 Patienten auch Informationen über verschriebene Medikamente entwendet worden. Dies sei auch bei Ministerpräsident Lee der Fall gewesen. (APA, 20.07.2018)