Bei den iPhone Photography Awards werden alljährlich die besten mit Apple-Geräten geschossenen Fotos gekürt
Ansichtssache
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Wie wir auf die Welt blicken, bestimmen die Mächtigen – und bisweilen ziemlich direkt: Seit langem gehört die eingebaute Kamera zu den zentralen Werbeargumenten, mit denen das Unternehmen Apple iPhones und iPads an den Mann oder die Frau bringt. Jederzeit möglichst unkompliziert technisch möglichst perfekte Fotos machen zu können, lautet das Versprechen des kalifornischen Unternehmens.
Ganz nebenbei verfolgt Apple bekanntlich die Strategie, ein möglichst hermetisches Gerätesystem zu erschaffen. Günstigstenfalls soll der User etwa nur Apple-eigenes Zubehör verwenden können. Ein freundlicher symbolischer Wind in Richtung solcher Allmacht weht da auch von den iPhone Photography Awards her. Vergeben seit 2007 – als das erste iPhone eingeführt wurde –, werden damit alljährlich die besten exklusiv mit Apple-Geräten geschossenen Fotos gekürt. Erlaubt sind Nachbearbeitungen in der hauseigenen App, aber nicht in einer externen Bildbearbeitungssoftware.
Der Geist der "Social Responsibility"
Vier Hauptgewinner-Bilder bringt die Werbeaktion hervor, daneben werden Preise in Kategorien wie Architektur und Porträt vergeben. Manche Bilder atmen den Geist der "Social Responsibility", etwa das Siegerfoto von Jashim Salam: Es zeigt eine Masse von Kindern, die in Bangladesch einen Film über Hygiene anschauen. Dass das Bild unweit eines Flüchtlingscamps entstand, ist ebenso vermerkt wie die Tatsache, dass es mit einem iPhone 7 geschossen wurde.
Andere Bilder versuchen es mit Anmut, etwa der Gewinner in der Kategorie Abstrakt: von der Seite fotografierter Wellkarton verwandelt sich in anmutige Muster. Abseits des schnellen Effekts oder sanfter Schmunzler sind die meisten der preisgekrönten Schnappschüsse schnell wieder vergessen. Die Fotos finden Sie auf der Webseite der IPP Awards, demnächst auf den Testgeräten in Ihrem Apple-Shop (ohne Gewähr!) sowie in der nachstehenden Ansichtssache. (red, 23.7.2018)
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