Die teilstaatliche Telekom Austria hat im 1. Halbjahr 2018 den Umsatz stabil gehalten, allerdings brach das Ergebnis ein. Das mehrheitlich im mexikanischen Besitz befindliche Unternehmen begründet dies mit der gruppenweiten Umstellung der Marken auf einen einheitlichen Auftritt. Am Ausblick für das Gesamtjahr hielt das Unternehmen fest, die Zahlen selbst wurden vorläufig am 17. Juli präsentiert.

Weniger Kunden

In Zahlen gegossen liefen die ersten sechs Monate heuer so: Der Umsatz stieg um 1,3 Prozent auf 2,15 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab um 0,4 Prozent auf 701 Mio. Euro nach, das Betriebsergebnis reduzierte sich um 46,2 Prozent auf 274 Mio. Euro. Der Personalstand erhöhte sich gruppenweit um 1,8 Prozent auf 19.917 Beschäftigte, in Österreich reduzierte er sich um 1,1 Prozent auf 8.182.

Und auch die Zahl der Kunden wurde hierzulande kleiner. Im Mobilfunk sank sie um 1,5 Prozent auf 5,28 Millionen, insbesondere bei den Wertkartenkunden gab es einen starken Rückgang (minus 11,4 Prozent). Bei den Festnetzanschlüssen ging die Kundenzahl um 2,1 Prozent auf 3,36 Millionen zurück. (APA, 24.7. 2018)