Ragweed ist eine eingeschleppte Pflanze, der warme Sommer begünstigt die Verbreitung.

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Schlechte Nachrichten gibt es für Ragweed-Pollenallergiker: Laut Experten der MedUni Wien hat das feuchtwarmes Wetter ideale Wachstumsbedingungen gebracht. Die Blüte des Ragweeds – auch Ambrosia oder Traubenkraut – hat in den südöstlichen Nachbarländern Österreichs regional bereits begonnen.

Die ersten Belastungen durch Ragweedpollen kommen durch den Ferntransport mit Luftströmungen. Betroffen von der frühen Ragweedblüte ist der Südosten Österreichs, es sind vor allem die Bundesländer Burgenland, Wien, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Teile Oberösterreichs. In Ostösterreich reagieren etwa 25 bis 30 Prozent der Pollenallergiker auf diese Pollen.

Es gibt auch Kreuzreaktionen bei Betroffenen mit Beifuß-Pollen, ebenso kann das auch zu anderen Pflanzen derselben Familie wie Kamille, Arnika, Margerite, Chrysantheme oder Sonnenblume eine Kreuzreaktion der Fall sein. Infos gibt es aktuell auf der Website des Österreichischen Pollenwarndienstes der MedUni Wien. (APA, 25.7.2018)