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Wer ein Uber ruft, sollte dokumentieren, sich nicht übergeben zu haben.

Foto: AP/Drew

Der "Kotz-Trick" sorgt für Ungemach bei Uber. Dabei handelt es sich um eine betrügerische Masche mancher Fahrer, die ihren Kunden Beschädigungen und Verunreinigungen im Fahrzeuginneren unterschieben. Sie schicken etwa ältere Fotos von Erbrochenem an Uber, um dies ihrem letzten Kunden anzukreiden. Der erhält vom Fahrtenvermittler dann eine neue Rechnung, die eine dreistellige Summe ausmachen kann.

Vorfälle in Florida

Der "Miami Herald" berichtet von mehreren Vorfällen in Florida. Oftmals müssen Kunden tagelang mit Uber streiten, um ihr Geld zurückzubekommen – denn der Betrag wird automatisch von der Kreditkarte abgebucht. Manche Fahrer rechnen wohl damit, dass ihre Passagiere die Reklamation nicht ordnungsgemäß prüfen und sie deshalb damit durchkommen.

Uber will reagieren

Uber gab an, derartiges Verhalten von Fahrern nicht zu tolerieren. Tatsächlich soll es bereits zur Sperre von Chauffeuren gekommen sein. Bei "15 Millionen Fahrten am Tag" seien derartige Vorfälle aber nicht ausgeschlossen, erklärte das Unternehmen. Einige Fahrer suchen absichtlich nach stark betrunkenen Fahrgästen, die sich übergeben – sie reinigen das Fahrzeug dann selbst, können die Gebühr aber legitimerweise in Rechnung stellen. (red, 25.7.2018)