Bild nicht mehr verfügbar.

Über Schnäppchen beim Smartphone-Kauf könnte man sich später wegen schlechter Leistung ärgern.

Foto: Reuters/Akinleye

Die Stiftung Warentest, die Konsumgüter unter die Lupe nimmt, beschäftigt sich natürlich auch mit Handys: 141 derzeit erhältliche Geräte wurden auf Herz und Nieren geprüft. Im Fazit der Tester schneiden sehr günstige Smartphones nicht besonders gut ab.

Bei Geräten, die weniger als 300 Euro kosten, sind eine ganze Reihe von Mängeln zu beobachten. Zwar sei "der Preis nicht das einzige Kaufkriterium", allerdings müsse Nutzern klar sein, worauf sie sich bei Einsteigergeräten einlassen. Besonders gut schneidet bei den 21 neu getesteten Geräten das Samsung Galaxy S9 ab.

Geräte werden robuster

Insgesamt zeigt sich, dass Smartphones immer robuster werden. Im Vergleich zum Vorjahr wurden bei Falltests deutlich weniger Schäden festgestellt. Bei der Ausstattung befinden sich aber längst nicht alle Geräte auf einem Spitzenniveau, sagt Stiftung Warentest.

Nach wie vor gibt es sehr große Unterschiede bei der Kamera und den Audiokomponenten. "Manche Geräte haben gar mit Störgeräuschen zu kämpfen", attestieren die Tester. Ebenso seien "wirklich gute Handykameras Mangelware".

Kritik an fix verbauten Akkus

Kritik gibt es außerdem daran, dass immer mehr Akkus fix verbaut sind. Dadurch können Nutzer schwächere Batterien nicht selbst wechseln. Positiv wird hingegen der Trend zur Dual-SIM beobachtet. Die zweite SIM-Karte sei nützlich für Auslandsreisen oder Diensthandys. (red, 26.7.2018)