Während des Sommerurlaubs kommt es häufig zu Einbrüchen.

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Ein Briefkasten, aus dem die Post schon herausquillt, oder gestapelte Zeitungen vor der Haustüre: Das sind Signale, dass in der Wohnung oder dem Haus offenbar derzeit nicht regelmäßig ein und aus gegangen wird. Für Einbrecher sind das wahre Lockmittel. Während die Bewohner im Urlaub die Seele baumeln lassen, bedienen sich Diebe am Hab und Gut. Entsprechend groß ist dann der Schock bei der Heimkehr.

Es lohnt sich daher, sich vor dem Urlaubsantritt mit dem Thema Sicherheit zu beschäftigen. Denn wer es Dieben möglichst schwer macht, erhöht seine Chancen, dass die eigenen vier Wände von einem Einbruch verschont bleiben.

  • Postkasten leeren
    Wer länger weg ist, bittet meist einen Freund, die Eltern oder einen Nachbarn, die Katze zu füttern und die Blumen zu gießen. Unbedingt bedacht werden sollte auch der Postkasten. Denn die Fächer sind schnell voll – vor allem, wenn ein kleines Paket zugestellt wurde. Auch das regelmäßig eintreffende Werbematerial füllt den Briefkasten rasch. Ein erstes Signal dafür, dass derzeit niemand zu Hause ist.
  • Abos unterbrechen
    Dass die Zeitung oder ein Magazin pünktlich zum Frühstück vor der Haustüre liegt, mag einen erfreuen. Aber nicht dann, wenn ein sich stapelnder Berg Papier Hinweis darauf gibt, dass die Bewohner auswärts weilen. Auch hier kann man Nachbarn bitten, sich die Zeitungen zu nehmen. In vielen Fällen können die Abos für die Dauer des Urlaubs unterbrochen werden. Eine Unterbrechung sollte aber zeitgerecht eingerichtet werden, denn oft dauert es ein paar Tage, bis der Vertrieb umgestellt ist.
  • Vorhänge und Beleuchtung
    Ständig zugezogene Vorhänge oder geschlossene Jalousien verraten ebenfalls, dass niemand im Haus ist. Beleuchtung und Radio können per Zeitschaltuhr unregelmäßig ein- und ausgeschaltet werden.
  • Einstiegshilfen
    Einbrecher suchen nach der schwächsten Stelle, um in Haus oder Wohnung einzusteigen. Sicherheitstüren, Fenstergitter, Sicherheitsglas, Alarmanlagen schützen.
  • Social Media
    Eine junge Gefahrenquelle sind Urlaubseinträge oder Fotopostings in sozialen Medien. Hier wird von Experten geraten, sparsam damit umzugehen. (Bettina Pfluger, 28.7.2018)