Sabine Scholl, geb. 1959, ist eine österreichische Schriftstellerin. Sie war bis 2012 Professorin für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst. Heute lebt sie in Berlin. Zuletzt erschien ihr Roman "Das Gesetz des Dschungels" (Secession, 2018).

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Secession

Von der Terrasse überblicke ich die blaue Bucht von Sigacik mit Badegästen, zahlreichen Windsurfern und einem vor der Küste lagernden, grauen Militärschiff. Samos und damit Europa ist bloß eine Stunde Bootsfahrt entfernt. Am Strand bin ich die einzige Fremde unter jungen Paaren und Großfamilien, Gruppen von jungen Leuten. Ausländische Touristen halten sich bevorzugt in Ferienanlagen auf, die sie selten verlassen. Ich beobachte einige wenige Burkini-Trägerinnen, vor allem jedoch Bikinifrauen und Hipster, welche unablässig Selfies produzieren.

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"Als mich beim Schwimmen eine Welle nahe an eine Frau treibt, grüßt sie freundlich mit Merhaba."
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Auch im Restaurant, das wegen des Panoramablicks boomt, ist anhand der äußeren Erscheinung der Gäste nicht erkennbar, ob sie Einheimische sind oder nicht. Anscheinend sieht Mittelklasse überall gleich aus: Kleidung, Attribute, Verhalten, egal ob Türkei oder anderswo. Von Politik ist hier nicht das Geringste zu spüren. Die türkischen Urlauber lassen es sich gutgehen, es wird gelacht und gefeiert. In europäischen Medienberichten hingegen wird das Land oft als problematisch dargestellt, Angriffsziel für Terror, gefährlich sogar für Ausländer. Das stimmt zwar, nur gibt es daneben ein normales Leben, das weiterläuft wie zuvor. Während anderswo über Nacht Menschen aus Universitäten, Militär, Gerichten, Theatern entlassen und verhaftet, die Rechte aller eingeschränkt werden, gibt es weiterhin sonnenblumenkernknackende Männer, viel Geschäftigkeit und Geschäfte.

Der größte Kulturschock ist wohl, dass auf den ersten Blick mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zu bemerken sind. Das gilt umgekehrt genauso. Als mich beim Schwimmen eine Welle plötzlich nahe an eine Frau treibt, grüßt sie freundlich mit Merhaba. Das Meer ist wegen des Winds ein wenig wild, aber ich mag es, in den Wellen zu schaukeln. Dass ich als Frau allein unterwegs bin, stellt kein Problem dar, obwohl ich zugebe, dass ich mich vor der Abreise darüber ausreichend informiert habe. Die Zeiten, in denen man unbedenklich einen Türkei-Urlaub buchte, sind vorbei.

Einheimische Begleiterin

Doch glücklicherweise habe ich in M. eine einheimische Begleiterin, die mich über Hintergründe aufklärt: "Die Region um Izmir ist eine liberale Insel, leider die Ausnahme in diesem Land. Das war auch der Grund, warum ich aus Istanbul hierhergezogen bin. Mit Trinken und Feiern versuchen die Leute jetzt die bedrohliche Wirklichkeit zu verdrängen."

Bei einem Ausflug macht sie mich auf langgezogene, leerstehende Gebäude aufmerksam, in denen zu guten Zeiten Busladungen voller Touristen günstige Lederwaren, Teppiche und Schmuck erwerben konnten. Sie gingen alle pleite. Warum weniger Urlauber aus dem Ausland kommen, frage ich.

"Na, wegen diesem Typen, der dauernd Blödsinn labert und vor dem alle Angst haben."

Sie verzieht ihr Gesicht und macht schnatternde Geräusche. In stiller Übereinkunft hüten wir uns, den Namen des Präsidenten je auszusprechen. M. zeigt auf die endlosen Siedlungen türkischer Ferienhäuser entlang der Küste, einzelne Hügel sind von zweistöckigen Bauten mit Meerblick überzogen und heben sich wie Geschwüre von den grün bewachsenen Nachbarhügeln ab.

Bauland und -genehmigungen werden – wenn es auf legalem Wege nicht klappt – mithilfe von unvermutet ausbrechenden Wildfeuern besorgt, erzählt M. Anscheinend gibt es genügend Familien, meist aus Izmir, die sich einen Zweitwohnsitz in Strandnähe leisten können. M. beklagt die Zerstörung der Landschaft. Ohnehin entwickelt sich die Gegend vom Anbauen zum Bauen. Fischer und Landwirte werden zu Immobilienmaklern. Man investiert in billigen Grund und kaputte Häuschen in der Hoffnung, den Millionendeal beim Wiederverkauf einzufahren.

Nachhaltigkeit und Naturschutz

Als ich frage, ob nicht Nachhaltigkeit und Naturschutz für den Tourismus besser wären und ob es keine Regeln dafür gäbe, sagt sie achselzuckend: Regeln gebe es, aber keiner überprüfe deren Einhaltung. Und schließlich – wen kümmert's?

"Bringt Tourismus nicht Geld ins Land?"

"Ja schon, aber der, der an der Macht ist, hat genug Geld und noch mehr in Aussicht. Braucht keine Touristen. Und was er nicht braucht, braucht auch das Volk nicht. Und im Übrigen ist ihm das Volk egal."

"Diese Häuser hier, das sieht alles irgendwie unruhig aus. So ohne Konzept", stellt auch H. fest, die ich beim Frühstück kennenlerne. Die Wirtschaftsprüferin ist in Berlin aufgewachsen und vor 13 Jahren ins Land ihrer Eltern gezogen. In letzter Zeit fürchtet sie jedoch um ihre Freiheiten als selbstbestimmte Frau: "Wer weiß, wie lange es noch dauert, dass wir so rumrennen können, wie wir wollen?" Tatsächlich sind Frauen meist die ersten Opfer autoritärer Regime. Schutzräume verschwinden, häusliche Gewalt wird nicht mehr geahndet, Totschlag von Imamen sanktioniert. Eine türkische Menschenrechtsaktivistin bezifferte kürzlich den Anstieg von Femiziden im Land auf erschreckende 1300 Prozent.

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Die türkischen Urlauber lassen es sich gutgehen. In europäischen Medienberichten wird das Land hingegen oft als problematisch dargestellt.
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Selbst M. ist als allein lebende Übersetzerin zunehmend mit Einschüchterungsmaßnahmen ihrer Nachbarn konfrontiert, denen ihr Lebensstil nicht passt. Für diese Halbreligiösen, wie M. sie nennt, weil Religion nur ein Vorwand sei, um Andersdenkende und -lebende zu beherrschen, ist eine selbstbestimmte, arbeitende, nicht von einem Mann abhängige Frau ein rotes Tuch. Sie sieht sich durch die derzeitige politische Situation ihrer Zukunft beraubt, rechnet mit dem Schlimmsten. Ihre Strategie ist es, rasch möglichst viel Geld zu verdienen, um vorbereitet zu sein, wenn die Renten gekürzt werden und sie für ihre Mutter sorgen muss. Als kostspieliges Hobby leistet sie es sich, Wein aus kleinen Gütern der Gegend zu sammeln. Weinanbau wird nicht gefördert und das Produkt hoch besteuert. Und das obwohl Dionysos im angrenzenden Teos sein Unwesen getrieben haben soll. Doch die Antike ist für die Fundamentalisten ohnehin nicht interessant, sagt M. Sie halten es lieber mit erfundenen Ursprungsmythen, die ihre Herrschaftsansprüche in der Gegenwart bestätigen sollen.

"Probleme mit dem Gesetz"

Die oppositionelle Stadtverwaltung von Seferihisar jedoch, in deren Verwaltungsbezirk Sigacik fällt, ringt um den Erhalt der Landwirtschaft, initiiert Bauernmärkte in Dörfern, gewährt Steuerfreiheit jenen, die alte Bauten renovieren, Ortskerne aufhübschen. Wir streifen über den Markt in Ulamis, verkosten in Ziegenhaut gereiften Käse, Honigsorten, gefüllte Zucchiniblüten, roten Pfefferminztrunk, knusprige Krautomelettes. Auch die Altstadt von Sigacik war verkommen, dann motivierte man ihre Bewohner, die Substanz zu nutzen. Mittlerweile streifen Besucher durch griechisch anmutende Gassen, weißgekalkte Häuser, geschmückt mit bunten Blumen, kleine Innenhöfe mit Schattenbäumen und mit Tischen mit karierten Tischtüchern, verzierten Teegläsern. Menschen, die über das Wissen um Pflanzen und ihre Verarbeitung verfügen, sollen wieder Selbstbewusstsein entwickeln, ihren Wert schätzen lernen und nicht aufgeben. Vielleicht beginnt Demokratisierung ja genau hier auf Gemeinde- und Stadtebene, formieren sich Bewegungen gegen den herrschenden Modus des schnellen Gelds. Noch.

Vom alten Idol Atatürk, das der derzeitige Regent beerben will, stammt die Initiative, bereits Kinder zu verantwortungsvollen Bürgern zu erziehen. Daher zeigt mir M. das neu errichtete, hochmoderne Jugendzentrum. Gratis können die Kinder hier Kurse in Tanz, Keramik, Kunst, Musik, angeleitet von professionellen Lehrkräften, besuchen, Theateraufführungen gestalten. Auch psychologische Hilfe wird kostenlos angeboten; es gibt eine öffentliche Bibliothek und ein kleines Soundstudio, denn geplant war, dass die Kinder ein eigenes Radioprogramm gestalten.

"Jetzt aber nicht mehr", sagt M., "Probleme mit dem Gesetz." Sie sieht dem Leiter des Zentrums vielsagend in die Augen. Als ich erzähle, dass ich als Teenager eine Schülerzeitung herausgegeben habe, weist mich M. zurecht, ich solle das vor den Kindern lieber nicht erwähnen und sie auf Ideen bringen, die zurzeit problematisch seien. Sie deutet bloß an, spricht nicht direkt aus, was sie damit meint. Immer wieder wird erwähnt, dass Gesetze jetzt dies und das verhinderten. Das Sprechen in Anspielungen ist ein Merkmal von Diktaturen. In Schleifen wird ein Thema vorerst umkreist, um am jeweiligen Gesprächspartner zu prüfen, auf welcher Seite er steht, ohne die eigene Meinung preiszugeben und damit angreifbar zu werden. Reaktionen auf die derzeitigen Einschränkungen in der Türkei lassen sich als Mischung aus Galgenhumor, Resignation und Unglauben erspüren. Noch ist das Ergebnis des Referendums frisch, die Hoffnung auf einen Machtwechsel jedoch für längere Zeit gedämpft.

Fahnenschwenkende Massen

Zurück in meinem Zimmer will ich das Finale der Fußball-WM schauen und zappe durch sämtliche Kanäle. Das Einzige aber, das mich aus allen Bildern anspringt ist 15 Temmuz: Paraden, Reden, graue Archivbilder, fahnenschwenkende Massen zum zweiten Jahrestag des Putsches. Auf dem Bildschirm wird ein Stückwerk von 60 Korrespondenten gleichzeitig eingeblendet. Alle berichten über die Begeisterung der Türken, wie glücklich diese seien, dass ihr Herrscher die Wirren des Putsches in Sicherheit überführte und sie nun unter einem gefestigten Regime leben dürfen. Diese fingierte Aktualität mutet auch deshalb gruselig an, da ich den ganzen Tag mit M. unterwegs war und wir nirgends auf Demos, Fahnen oder verzückte Türken gestoßen waren. Im TV wirkt es jedoch, als wäre das Land berauscht von Macht und Güte des Paschas aller Paschas. Und nachdem ich die Fernsehfeiern voller propagandistischer Männerstimmen gehört habe, ertrage ich plötzlich das lautsprecherverstärkte Geschrei des Animators vom Luxushotel nebenan nicht mehr, weil ich darin das Echo der politischen Wirklichkeit zu vernehmen meine.

Am nächsten Tag wird unser Auto vor dem Heiligtum der Jungfrau Maria angehalten. Gendarmerie, flankiert von einem jungen Mann mit Kampfanzug und Maschinenpistole. Ein Schreck durchfährt mich. Ich habe meinen Pass im Hotel vergessen. Plötzlich ist alles todernst. Ich fühle mich schuldig. M. guckt besorgt. Oder enttäuscht? Ist der Ausflug abgeblasen? Oder noch schlimmer? Dann aber winken uns die Gendarmen in blauen Uniformen durch. Und M. sagt: "Hast du nicht gewusst, dass Ausnahmezustand herrscht? Sie haben nur nachgegeben, weil du Tourist bist und weiblich. Wenn du ein Mann wärst, wäre es schwierig geworden."

"Warum wird genau hier kontrolliert?", frage ich.

"In der Nähe befinden sich militärische Sperrgebiete", meint sie.

"Ah, und weil beim Putsch Unbefugte in Militärgebiet gedrungen sind."

"Pfh, der Putsch, der Putsch!" M. explodiert geradezu. "Es gab keinen Putsch!"

Als wir an dem Soldaten mit Maschinengewehr vorbeigehen, wirft sie ihm einen raschen Seitenblick zu, während sie auf Englisch zu poltern beginnt.

"Weißt du, wie es wirklich war? Das war inszeniert. Völlig unlogisch, was wir darüber erfahren haben. Diese Brückensperre nachts, nur auf einer Straßenseite. Und in den Panzern waren junge Soldaten, die von nichts eine Ahnung hatten. Und dann kamen ihnen diese bärtigen Fundamentalisten entgegen. Die Soldaten stiegen aus den Panzern, was sie nie hätten machen dürfen, und die Bärtigen schnitten ihnen die Kehle durch. Und wem hat alles letztendlich geholfen? Häh? Und diese Idee, dass Kampfflieger über Ankara kreisten, um die Stadt zu zerbomben? Häh! Wenn sie gewollt hätten, hätten sie es getan und nicht damit gewartet. Das stimmte einfach nicht, dass es eine Bedrohung des Staates gab."

"Aber", frage ich, als wir das angebliche Grab Marias betreten, "sprichst du überall so offen darüber?"

Geostrategische Bedeutung

"Natürlich nicht", sagt sie und bittet mich, ein Tuch über Kopf und Schultern zu legen, um der Gottesmutter Respekt zu erweisen. Auch das wird streng kontrolliert. Das Grabmal wurde aufgrund von Visionen einer deutschen Nonne entdeckt. Als ich diese Story auf Wikipedia nachprüfen will, wird mir ein Verbindungsfehler angezeigt. Die Seite wäre gefährlich, wichtige Daten könnten mir gestohlen werden. Da fällt mir ein, dass das Wissensportal in der Türkei gesperrt ist, nachdem die Regierung gefordert hatte, kritische Darstellungen der Vorgänge um den 15. Juli 2016 von der Plattform zu nehmen. Wikipedia gab nicht nach. Mit der Schließung von kritischen Zeitungsredaktionen, der Verhaftung von Journalisten stellt sich ohnehin die Frage, wie man es noch schafft, sich eine nicht-gleichgeschaltete und un-indoktrinierte Meinung zu bilden. Die Bücher von verfolgten Intellektuellen und Aktivisten sind in den Buchhandlungen nicht mehr zu finden, erzählt T., der Bürgermeister von Seferihisar. Nicht dass sie ausdrücklich verboten wären. Aber die Läden nehmen anscheinend ihre Werke aus dem Sortiment, um nicht selbst angreifbar zu werden.

Auf einem Weingut tief in den mit Olivenbäumen bewachsenen Hügeln treffen wir den sozialistischen Politiker zum Abendessen, der sich sofort als Optimist vorstellt. Innenpolitisch könne die Region Izmir als Modellfall für andere liberal und säkular Denkende im Land dienen, meint T.

Unermüdlich arbeitet er daran, die Opposition zusammenzuhalten. Auf lokalpolitischer Ebene will er trotz aller Einschränkungen bei seinem aufklärerischen und zukunftsweisenden Kurs bleiben. Aber seine große Hoffnung ruht auf globalen Zusammenhängen. T. verweist auf die geostrategische Bedeutung der Türkei und ihre extrem hohe Staatsverschuldung, die dem derzeitigen Regime irgendwann um die Ohren fliegen müsse. Das hieße jedoch, Druck von außen, wirtschaftspolitische Maßnahmen Europas und der USA. Zurzeit herrscht jedoch Schweigen an dieser Front, sogar leichte Zugeständnisse, wie etwa die Aufhebung der Sanktionen seitens Deutschlands. Inzwischen erheben wir das bauchige Rotweinglas, prosten auf ein besseres Morgen und bewundern den rosigen Sonnenuntergang.

Vorgeschmack auf die Zukunft

Am nächsten Morgen bemerke ich, dass das Militärschiff in meiner Bucht Zuwachs bekommen hat. Boote mit grauen Segeln kreuzen übers Blau. Ich möchte fotografieren, traue mich aber nicht. Was, wenn mein Apparat, mein Computer bei der Ausreise kontrolliert werden? Es ist verboten, militärische Anlagen abzulichten. Die Versuchung ist groß, denn die dunkelgrauen, großen Segel, dicht nebeneinander, wirken wie gefährliche Insekten, Unheilsboten. Trotzdem laufe ich hinunter zum Strand. Das Meer ist glatt und sauber und strahlend türkis. Ich lasse mich hineingleiten. Genieße die Bewegung, vergesse für einen kurzen Moment alle Bedenken. Als ich auftauche, erscheinen mir mit einem Mal die in grellfarbige Vollkörperanzüge gekleideten Damen nicht mehr so harmlos. Ich habe die Unschuld der frisch Angekommenen verloren. Dann frage ich mich, ob meine Reise möglicherweise ein Vorgeschmack auf die Zukunft in unseren eigenen Ländern ist und was die schwierigen Zustände hier mit uns zu tun haben. Immerhin stehen wir durch das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei in der Schuld der in ihrer Freiheit nun beschnittenen Bevölkerung.

Eigentlich wäre es unsere Pflicht, diejenigen, die die Demokratie verteidigen, den gebildeten, urbanen, säkularen, jüngeren Teil der Türken, zu unterstützen. Die einfachste Übung wäre, diese Menschen nicht allein zu lassen, hinzufahren, mit ihnen zu reden, ihre Gastfreundschaft zu genießen, ihre anhaltenden Bemühungen um ein modernes und menschliches Land zu respektieren. Jeder Einzelne verdient Anerkennung und braucht Bestätigung auch von außen. Dieses Land ist schön und voller Vielfalt. And dear M., thanks for sharing! (Sabine Scholl, 28.7.2018)