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In Simbabwe macht sich ein wenig Euphorie breit.

Foto: REUTERS/Siphiwe Sibeko

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Langzeitherrscher Mugabe agiert diesmal nur mehr von außen.

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Harare – Rund acht Monate nach dem Militärputsch in Simbabwe wird in dem Land im südlichen Afrika am Montag ein neuer Präsident gewählt. Es ist die erste Abstimmung seit knapp vier Jahrzehnten, bei der Langzeitpräsident Robert Mugabe nicht mehr zur Wahl steht.

Dessen Nachfolger Emmerson Mnangagwa (75) geht als Favorit ins Rennen, Oppositionsführer Nelson Chamisa (40) liegt Umfragen zufolge jedoch dicht hinter ihm. Sollte keiner der Kandidaten eine Mehrheit erzielen, würde am 8. September eine Stichwahl stattfinden.

Die Wahllokale werden am Montag, der wegen der Wahl zum Feiertag erklärt wurde, von 7 Uhr bis 19 Uhr geöffnet sein. Die rund 5,7 Millionen Wahlberechtigten können sich zwischen 23 Kandidaten entscheiden – auch wenn nur Mnangagwa von der Regierungspartei Zanu-PF und Chamisa vom Oppositionsblock MDC Chancen eingeräumt werden. Erste Ergebnisse sollen am Wochenende bekanntgegeben werden. (APA, 30.7.2018)