Bei einigen 3neo-Routern hat sich der Akku aus unbekannten Gründen aufgebläht.

Foto: privat

Kunden des Mobilfunkanbieters "3" melden in den vergangenen Wochen vermehrt Probleme mit ihren LTE-Routern des Typs "3neo". Auf der Plattform LTEForum.at und auf anderem Wege dokumentieren sie, dass sich der Akku des Geräts aufgebläht hat. Das sorgt für Verunsicherung, zumal dieses Phänomen nicht erst seit dem Fiasko rund um das Samsung Galaxy Note 7 mit Bränden assoziiert wird.

Zudem gibt es Beschwerden, dass der Netzbetreiber sich bis dato nicht zu der Sache geäußert hat. Gegenüber dem STANDARD gab "3" nun bekannt, einen Rückruf der betroffenen Akkus zu starten. Diese werden ausgetauscht, der Akku kann selbst leicht entfernt werden.

Ein Foto eines aufgeblähten 3neo-Akkus vom LTE-Forum-User "djtwok".
Foto: LTEForum.at/djtwok

Laut Hersteller keine Brandgefahr

Laut "3" handle es sich um "Einzelfälle", die keinen Rückschluss auf ein generelles Problem mit dem Modell zulassen. Bekannt ist "3" das Problem laut eigener Aussage schon seit Mitte Juni. Weniger als ein Prozent der "3"-Kunden soll diesen Router benutzen

Laut Auskunft von ZTE besteht jedenfalls keine akute Brandgefahr. Wenn sich der Akku aufbläht, verliert er seine Funktion und kann nicht weiter überhitzen. Der Router selbst kann auch ohne Akku genutzt werden. Betroffene Kunden sollten einen "3"-Shop aufsuchen. (gpi, 30.07.2018)