Paul Schrader schrieb nicht nur das Drehbuch zu Martin Scorseses Taxi Driver und eigenen Filmprojekten wie American Gigolo und Light Sleeper. Als Student an der UCLA Film School verfasste er 1971 mit Transcendental Style in Film einen Schlüsseltext der Filmliteratur.
Nun ist die Untersuchung, die Spiritualität im Film am Regie-Dreigestirn Ozu, Bresson und Dreyer untersucht, im englischen Original neu aufgelegt worden. In einer neuen Einleitung schlägt Schrader einen faszinierenden Bogen zum Slow Cinema unserer Tage, wie es Béla Tarr oder Lav Diaz praktizieren. Allein das macht das Buch zu einem Muss für Cinephile. (glicka, 31.7.2018)