Niedrige Ernteerträge machen vielen Bauern zu schaffen. Wie schaut das bei Ihnen aus?

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Traktoren fahren über die Äcker, es wird Gras gemäht, Getreide geerntet. Diesen Anblick ist man gewöhnt, wenn man zu dieser Jahreszeit durch das Land fährt. Für Bauern bedeutet die Erntezeit Hochsaison. Alles muss rechtzeitig abgeerntet und schließlich verkauft werden. Derzeit bedeutet das für viele heimische Landwirte allerdings ein Nullsummenspiel, sagt AMA-Verwaltungsratschef Franz Stefan Hautzinger, denn die Hitze und die damit verbundene Trockenheit führten teilweise zu Totalausfällen bei der Ernte.

Weniger Ernte und frühe Erntezeit

Die Agrarmarkt Austria (AMA) geht davon aus, dass die heurige Getreideernte zwölf Prozent oder 400.000 Tonnen unter dem Fünfjahresschnitt ausfallen wird. Auch in Deutschland rechnet der Deutsche Bauernverband mit einem Ertragsminus von mehr als 20 Prozent im langjährigen Durchschnitt. Grund dafür ist der Klimawandel, der sich mit Trockenperioden und Starkregenfällen bemerkbar macht. Weniger Erträge und auch frühere Erntezeiten sind die Folge. User "Ziviles Denken" interessiert vor allem der Umgang der Landwirtschaft mit den klimatischen Veränderungen:

"Es ist kein Gras mehr für das Vieh vorhanden", sagte Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger im Ö1-"Morgenjournal" zur derzeitigen Lage vieler Bauern. Poster "Joe Dalton" hat dazu eine Frage:

Wie fällt bei Ihnen die Ernte aus?

Wo beobachten Sie Ausfälle? Was muss früher geerntet werden? Welche Bereiche der Landwirtschaft haben hingegen ein gutes Erntejahr? Wie gehen Sie mit der klimatischen Herausforderung um? Erzählen Sie im Forum über Ihre Herausforderungen als Landwirt und Ihre Strategien gegen Ernteausfälle! (haju, 6.8.2018)