Anne, Emily und Charlotte Brontë, gemalt von ihrem Bruder Branwell.
Vor 200 Jahren wurde Emily Brontë geboren – sie und ihre Schwestern Anne und Charlotte bildeten ein bis heute von vielen verehrtes Autorinnentrio. In der Abgeschiedenheit des englischen Hochmoors entstanden im Dörfchen Haworth einige Klassiker der Weltliteratur, die die drei Pfarrerstöchter zeit ihres Lebens unter den männlichen Pseudonymen Ellis, Currer und Acton Bell veröffentlichten.
Heathcliff, it's me, I'm Cathy
Emily Brontë verfasste einen einzigen Roman, "Wuthering Heights" ("Sturmhöhe"), der bis heute nichts an Intensität eingebüßt hat und auch im Forum einige begeisterte Leser hat:
Seit 1920 wurde das Werk immer wieder verfilmt – und auch die Sängerin Kate Bush wurde davon zu einem ihrer bekanntesten Lieder inspiriert:
Charlotte Brontë zeichnet ebenfalls für mehrere einflussreiche Romane verantwortlich. Mit "Jane Eyre" gelang ihr der Durchbruch. Die Geschichte der ernsten, selbstbestimmten Gouvernante und des düsteren Mr. Rochester bewegt auch heute noch ein breites Publikum und wurde mehr als zwanzigmal verfilmt. Auch "Shirley", "Vilette" und – posthum erschienen – "Der Professor" stammen aus Charlottes Feder.
Anne Brontë verfasste ihrerseits wie auch ihre Schwester Charlotte einen viktorianischen Gouvernantenroman: "Agnes Grey". Sie schrieb auch den Roman um die geheimnisvolle "Herrin von Wildfell Hall".
Welches Werk der Brontë-Schwestern hat Sie besonders beeindruckt?
Was schätzen Sie am Stil der jeweiligen Autorin? Welche Szene ist unvergesslich? Und welche Romanverfilmung halten Sie für besonders gelungen? (aan, 2.8.2018)