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Schauspielerin Sibel Kekilli

Foto: REUTERS / MORRIS MAC MATZEN

Hamburg – Die deutsche Schauspielerin Sibel Kekilli sieht sich wegen ihrer türkischen Herkunft diskriminiert. Sie kenne Rassismus "von klein an", schreibt die 38-Jährige ("Gegen die Wand") in der Wochenzeitung "Die Zeit" (Donnerstag). "Ich bin mir sicher, dass ich wegen meiner türkischen Herkunft auch weniger und andere Rollen bekomme."

Kekilli hat die Erfahrung gemacht: "Ich bin für die Türken zu deutsch, für die Deutschen nicht deutsch genug." Sie wünsche sich ein Ende jeglichen Schubladendenkens. Kekillis Eltern kamen aus der Türkei nach Deutschland, sie selbst wurde in Deutschland geboren. Bis 2017 spielte sie die Ermittlerin Sarah Brandt im Kieler "Tatort". In "Game of Thrones" spielte sie mehrere Staffeln die Figur der Shae. (APA, 1.8.2018)