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Kaum ein Design-Trend in der Smartphonebranche ist charakteristischer für das Jahr 2018 als der Notch, eine Einkerbung am oberen Bildschirmrand, wo Frontkamera und Sensoren eingebaut sind. Sharp und Essential haben es mit dem Aquos S und dem Essential Phone vorgemacht, doch den Weg in die Designerbüros vieler Smartphonehersteller hat er wohl erst dank dem iPhone X gefunden. Nun will auch Google in der nächsten Version seines mobilen Betriebssystems, Android P, APIs für den Notch zur Verfügung stellen.

Maximal zwei Notches gleichzeitig

Dabei hat das Unternehmen einige Guidelines erstellt, die vorgeben, wie Notches implementiert werden dürfen. Etwa ist es nicht erlaubt, an den seitlichen Rändern des Displays einen Notch zu bauen, wohl aber auf der oberen und – wohl etwas ungewöhnlich – unteren Seite. Insgesamt dürfen nicht mehr als zwei Notches gleichzeitig bestehen. Der Sinn hinter Googles Richtlinien sei, wie die Firma in einem Beitrag auf dem Unternehmensblog erläutert, sicherzustellen, dass Apps kompatibel sind.

Aktuelle Leaks deuten darauf hin, dass Googles kommende Smartphonegeneration, das Pixel 3, zumindest eine Variante mit Notch anbieten wird. Auch soll das Pixel 3 anstatt einer Dualkamera nur eine Linse haben. (red, 2.8.2018)