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Frauen vor einem Wahlplakat des amtierenden Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta (IBK). Er muss wie schon 2013 in eine Stichwahl.

Foto: REUTERS / LUC GNAGO

Bamako/Wien – Die Entscheidung bei den Präsidentschaftswahlen in Mali muss vertagt werden, nachdem der regierende Präsident Ibrahim Boubacar Keïta (IBK) mit 41,4 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit klar verpasst hat. Sein stärkster Herausforderer, Soumaila Cisse, konnte 17,8 Prozent erreichen.

Die Beiden werden sich nun am 12. August einer Stichwahl stellen. Es wird dies bereits die zweite Auflage dieses Duells sein, standen sich die beiden doch schon bei der vergangenen Wahl in einer Stichwahl gegenüber. 24 Bewerber – unter ihnen nur eine Frau – stellten sich der heurigen Wahl. Die Wahl am Sonntag war von gewaltsamen Zwischenfällen überschattet. Wie üblich, lag die Wahlbeteiligung nur bei schwachen rund 43 Prozent. (red, 2.8.2018)