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Das "Ferguson Feuer" hat mittlerweile mehr als 36.000 Hektar Wald des Yosemite-Naturparks zerstört.

Foto: Reuters/Yosemite Fire and Aviation/USDA/US Forest Service

San Francisco – Mitten in der Urlaubssaison ist das beliebte Yosemite-Tal in Kalifornien wegen eines Waldbrands weiter geschlossen. Bis auf Weiteres bleibe der Zugang zu dem Tal und zu angrenzenden Naturpark-Attraktionen gesperrt, teilte die Parkverwaltung am Sonntag mit. Am 25. Juli hatten alle Besucher den Talbereich räumen müssen. Zunächst sollte die Sperrung nur bis Sonntag (5. August) dauern.

Zwei Helfer gestorben

Das Mitte Juli westlich des Naturparks ausgebrochene "Ferguson Feuer" hat mittlerweile mehr als 36.000 Hektar Wald zerstört. Knapp 3000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, zwei Helfer kamen bei den Löscharbeiten schon ums Leben.

Die Flammen würden auch entlang der Zufahrtsstraßen zu dem Yosemite-Tal wüten und bereits abgestorbene oder umgestürzte Bäume verbrennen. Erst wenn die Feuerwehr die Lage als sicher einstufen würde, könne dieser Teil des weitläufigen Naturparks wieder geöffnet werden, teilte die Verwaltung mit. Über der Region lag auch dichter Rauch, der für Besucher gefährlich werden könnte.

Das für seine steilen Granitwände und Wasserfälle bekannte Yosemite-Tal lockt jährlich mehr als drei Millionen Besucher an. (APA/dpa, 6.8.2018)