Deir ez-Zor – Bei Luftangriffen der von den USA angeführten Koalition sind im Osten Syriens laut Aktivisten mindestens 28 Kämpfer der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) getötet worden. Sie seien am Montag bei Luftangriffen und Artilleriebeschuss durch die Koalition sowie die verbündeten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) gestorben, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Demnach fanden die Luftangriffe in der Provinz Deir ez-Zor statt. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle gab an, dass die vom IS kontrollierten Gebiete im Osten Syriens seit dem Beginn der Offensive der SDF im Mai auf einige wenige Positionen reduziert worden seien. Die IS-Miliz, die 2014 weite Teile des Irak und Syriens überrannt hatte, kontrolliert insgesamt nur noch rund drei Prozent des syrischen Staatsgebietes.

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien. Für Medien sind ihre Angaben kaum zu überprüfen. (APA, 6.8.2018)