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Außenministerin Kneissl hält die Gruppe der abzuschiebenden Lehrlinge für zu klein, um entsprechende Gesetze anzupassen.

Foto: REUTERS/Denis Balibouse

Wien – Außen- und Integrationsministerin Karin Kneissl hat am Dienstag die Abschiebung von Lehrlingen während ihrer Ausbildung verteidigt. In der "ZiB 2" bekräftigte sie ihre Position und verwies auf die Durchsetzung des Asylrechts.

ORF

Arbeitgeber sollten sich bei der Aufnahme von Lehrlingen an jenen mit Bleiberecht oder einem positiven Asylbescheid im Alter von 15 bis 25 Jahre orientieren. In dieser Gruppe zähle man rund 31.000 Arbeitslose, gab die Ministerin zu bedenken.

Eine gesetzliche Änderung hält sie trotz Kritik an der Praxis, Lehrlinge mit negativem Asylbescheid abzuschieben, nicht für notwendig. Es gehe hier um eine relativ kleine Gruppe von 800 bis 900 Personen, so Kneissl. (red, APA, 7.8.2018)