Samsung-Boss DJ Koh bei der Vorstellung des Note 9.

Foto: sum / DER STANDARD

Die Vorderseite des Galaxy Note 9 ...

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... und die Rückseite.

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Der Klub der 1.000-Euro-Handys hat ein neues Mitglied: Samsung stellte am Donnerstag sein Galaxy Note 9 in vor. Das High-End-Smartphone mit großem 6,4-Zoll-Display (AMOLED) kostet ab 999 Euro. Für die größere Version mit größerem Speicher muss man 1.249 Euro zahlen. Zwar ist Samsung für den raschen Preisverfall seiner Geräte bekannt, aber der Preis ist für viele potenzielle Käufer eine Hürde, daher werden nicht alle österreichischen Mobilfunker das Note 9 anbieten. Allerdings bekommen es Kunden, die das Handy bis zum 23. August vorbestellen, um 200 Euro billiger, zusätzlich bekommen sie bis zu 500 Euro, wenn sie ein altes Handy gegen ein Note 9 eintauschen. Offizieller Verkaufsstart ist der 24. August.

Leaks

Bei der offiziellen Vorstellung in New York bestätigten sich sämtliche Informationen, die durch zahlreiche Leaks in den vergangenen Wochen im Netz aufgetaucht waren. So ähnelt das Note 9 seinem Vorgänger. Die grundlegende Designrichtung wurde beibehalten, einzig der Fingerabdruckscanner ist nun unter der Kamera angebracht und nicht mehr wie noch beim Note 8 daneben. Die Abmessungen des Geräts: 161,9 x 76,4 x 8,8 mm. Das Gewicht beträgt 201 Gramm. Das Note 9 gibt es in drei verschiedenen Farben: Schwarz, Purple und Blau.

Ein Leak.
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Im Note 9 verbaut Samsung an der Rückseite zwei Kameraobjektive mit jeweils zwölf Megapixel, die beide mit einer optischen Bildstabilisierung ausgestattet sind. Zusätzlich können Fotos mittels Software verbessert werden. So steht etwa ein Blumenmodus zur Verfügung. Wie seine Vorgängermodelle wird das Handy mit einem Stift (S-Pen) ausgeliefert. Dieser verbindet sich über Bluetooth und kann auch als Handyfernbedienung, etwa für Selfies, genutzt werden. Der Touchscreen erkennt den Stift, sobald seine Spitze ein paar Millimeter über dem Display schwebt, und markiert seine Position mit einem winzigen Cursor.

Android 9 wird nachgereicht

Technisch spielt das Note 9 fast alle Stückerln. Ausgeliefert wird es zwar mit Android 8.1 – ein Update auf Android 9 ist aber bereits unterwegs, wie es seitens von Samsung heißt. Wann genau es zum Download bereitsteht, wurde in New York nicht verraten.

Der S-Pen.
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Als Prozessor kommt ein Exynos 9810 (Octa-Core 2,7 Ghz + 1,7 Ghz) zum Einsatz, der von Samsung selbst produziert und bei europäischen Geräten verbaut wird. Für eine lange Laufzeit sorgt ein 4.000-mAh-Akku, das sind um 700 mAh mehr als beim Note 8. Sowohl Galaxy Note 9 als auch S-Pen sind gegen Staub und Wasser geschützt. Laden kann das Smartphone über einen Typ-C-Anschluss oder kabellos.

512 Gigabyte + 512 Gigabyte

Der Hauptspeicher des Geräts kann mit einer SD-Karte um 512 Gigabyte (GB) erweitert werden. Damit sind wir wieder bei den Preisen angekommen. Das kleine Note 9 ist mit sechs GB Arbeitsspeicher und 128 GB Speicher bestückt. Die teurere Version kommt mit acht GB RAM und satten 512 GB Speicher daher. Somit ist es möglich, auf bis zu ein Terabyte aufzustocken.

Was das Note 9 kann, soll der populäre Battle-Royale-Shooter "Fortnite" zeigen, die Android-Version ist vorerst exklusiv für ausgewählte Samsung-Handys zu haben. Allerdings dürfte diese Exklusivität nicht allzu lange halten, Hersteller Epic spricht von "ein paar Tagen". Wirklich exklusiv bleibt insofern nur ein Fortnite-Skin im glitzernden Galaxy-Stil. (sum, 9.8.2018)