Die frühere chilenische Präsidentin Michelle Bachelet gilt als Favoritin auf das Amt.

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New York – Die UN-Vollversammlung stimmt am Freitag (16.00 Uhr MESZ) über die Ernennung der früheren chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet zur neuen Menschenrechtskommissarin der Vereinten Nationen ab. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte Bachelet am Mittwoch für das Amt vorgeschlagen. Diplomatenangaben zufolge ist davon auszugehen, dass die 66-jährige Bachelet genügend Stimmen erhält.

Die linksgerichtete Politikerin war zwei Mal Präsidentin ihres Landes, von 2006 bis 2010 und von 2014 bis 2018. Sie soll dem Jordanier Zeid Ra'ad Al Hussein im Amt nachfolgen. Er strebt keine zweite Amtszeit an, nachdem er die Unterstützung einflussreicher Länder verloren hatte. Zeid hatte sich unter anderem als scharfer Kritiker von US-Präsident Donald Trump profiliert. (APA, 9.8.2018)