Sie möchten eine Montagsfrage mit der Community diskutieren? Schicken Sie Ihren Vorschlag an ugc@derStandard.at.

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Was jemandem gehört und in wessen Besitz etwas ist, ist juristisch relativ einfach zu klären. Wie es sich für jemanden aber anfühlt, kann ganz unterschiedlich sein. So erleben manche Besitz nur dann, wenn sie dafür lange gespart haben, um sich dieses oder jenes kaufen zu können. Andere betrachten das Haus und das Geld der Eltern, das sie einmal erben werden, schon als Eigentum. Und für wieder andere ist Eigentum nicht unbedingt mit materiellem Wert gleichzusetzen. Eine Idee, eine Erfindung oder etwas Selbstgemachtes zählen sie zu ihrem Eigentum. Was zählen Sie zu Ihrem Eigentum? Ist Ihnen Besitz wichtig? Oder sehen Sie auch oft eine Belastung damit verbunden?

Max Frisch formuliert dazu in seinem Buch "Fragebogen" folgende Frage:

Was empfinden Sie als Eigentum?
a. was Sie gekauft haben?
b. was Sie erben?
c. was Sie gemacht haben?
Was ist für Sie Eigentum?
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Jeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren können. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung wählen – pragmatisch, theoretisch, emotional oder persönlich –, bleibt Ihnen überlassen. Wie würden Sie diese Montagsfrage beantworten? (haju, 3.9.2018)