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Der Vulkan Manaro bedrohte auf der Pazifikinsel Ambae erneut die Bevölkerung, die nun aber in Sicherheit gebracht wurde.

Foto: AP / Brad Scott

Port Vila – Wegen eines drohenden Vulkanausbruchs haben im Pazifikstaat Vanuatu alle 11.000 Bewohner einer Insel ihre Heimat verlassen müssen. Die Insel Ambae mit dem knapp 1.500 Meter hohen Vulkan Manaro ist nach Angaben der Behörden vom Dienstag jetzt menschenleer. Ihre Bewohner wurden mit Schiffen auf zwei Nachbarinseln gebracht, wo sie jetzt ausharren müssen, bis die Gefahr vorbei ist.

Der Vulkan war zuletzt 2005 ausgebrochen. Damals dauerte es drei Monate, bis die letzten Anrainer in ihre Häuser zurückkehren konnten. Wie lange die Menschen jetzt auf den Nachbarinseln ausharren müssen, weiß derzeit niemand. Vanuatu mit seinen insgesamt mehr als 80 Inseln liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. (APA, 14.8.2018)