Vier Stunden am Tag auf der griechischen Insel Syros 55 Katzen hüten und betreuen: Dieses Jobangebot kursiert gerade auf Facebook.

Foto: God's Little People Cat Rescue

Auf einer griechischen Insel leben, ein kleines Häuschen mit Blick aufs Meer bewohnen und gleichzeitig ein paar Dutzend Katzen versorgen: Was für viele wie der Traum schlechthin klingt, kursiert gerade als reales Jobangebot auf Facebook.

Die Britin Joan Bowell und ihr Mann betreuen ein Katzenheim auf der Kykladen-Insel Syros, und ebendort wurde jetzt ein Job vakant. Man sei auf der Suche nach einer "verantwortungsvollen Katzenliebhaberin", die wisse, wie man sich "um viele Katzen kümmert, und es liebt, mit ihnen Zeit zu verbringen". Exakt 55 Katzen gibt es zu betreuen, und diese wollen täglich gefüttert und eventuell medizinisch versorgt werden.

Es handelt sich um eine Teilzeitanstellung im Umfang von etwa vier Stunden täglich – es dürfte also genügend Zeit bleiben, um die Insel zu erkunden und im Meer zu plantschen. Aber Leute, die es nur auf ein entspanntes Inselleben abgesehen hätten, würde man gleich aussortieren, sagte Bowells Ehemann gegenüber dem "Telegraph".

Verdienen würde man ungefähr 600 Euro im Monat, zusätzlich wird das Wohnhaus inklusive Betriebskosten zur Verfügung gestellt. Zwei Wochen lang soll man im Oktober eine Probephase absolvieren, bevor man am 1. November seinen regulären Dienst antreten soll.

Tausende Bewerber

Wer in Erwägung zieht, sich zu bewerben, sollte sich davor noch mit den durchaus hohen Anforderungen auseinandersetzen: Aus Erfahrung wisse man, dass eine Person über 45 wohl am besten geeignet wäre, schreibt die Katzenheimleiterin. Nachdem man sich auch um verwilderte Katzen kümmern müsse, sei es wichtig, mit diesen richtig umgehen zu können: "Etwas über Katzenpsychologie zu wissen ist wichtig."

3.000 Bewerbungen dürften bereits bis Sonntag eingegangen sein. Man sollte sich also auch auf eine hohe Anzahl an Konkurrenten einstellen. In einem Folgeposting schrieb Bowell, dass das Jobangebot durchaus ernst gemeint sei und sich bitte nur jene bewerben sollen, die sich die Arbeit wirklich vorstellen können. (red, 14.8.2018)