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US-Medien gegen konzertiert gegen Trumps Medienangriffe vor.

Foto: AP, Carolyn Kaster

Washington – Für Donnerstag planen mehr als 100 US-Zeitungen Editorials gegen Trumps Attacken auf Medien, jede Zeitung werde ein eigenes Statement dazu herausgeben, koordiniert wird die Aktion vom Boston Globe, schreibt meedia.de. Vor allem Lokalzeitungen nehmen an dieser Initiative teil, aber auch größere Medien wie der "Miami Herald" oder die "Denver Post". Die Statements sollen thematisieren, welche Auswirkungen Trumps Attacken auf die Pressefreiheit haben.

Motto der Aktion am Donnerstag ist "This dirty war on the free press must end", unterstützt wird sie unter anderem von der American Society of News Editors, einer Mitgliederorganisation für Redakteure. Laut CNN wollen rund 100 Redaktionen am Donnerstag gleichzeitig ihre Statements veröffentlichen.

Trump bezeichnete Medien wie berichtet als "Feinde des amerikanischen Volkes" und denunziert kritische Berichterstattung gern als "Fake News". Vor kurzem wurde eine CNN-Reporterin von einer Pressekonferenz mit Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ausgeschlossen, weil sie zuvor bei einer anderen Pressekonferenz "unangemessene" Fragen gestellt habe. (red, 14.8.2018)