Die Probleme zwischen den USA und dem Iran machen es auch deutschen Unternehmen schwerer. Eine Beratungsgesellschaft der Deutsche-Telekom-Großkundensparte T-Systems hat ihre Tätigkeit in dem Land bereits im Mai beendet, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Auch die Deutsche Bahn lässt zwei Beratungsprojekte auslaufen. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet.

Sensibilität

Eine Tochter der Deutschen Bahn hat den Eisenbahnbetreiber Bonyad Eastern Railways und die iranische Staatseisenbahn RAI beraten, etwa zur Frage, wie Abläufe besser werden können. Die Projekte würden im August und September beendet, teilte eine Sprecherin mit. Weitere Geschäftspotenziale hätten sich bei dem Projekt nicht konkretisiert. Ein Grund für die Entscheidung sei auch die geänderte Bankenpraxis.

Ein Sprecher der Deutschen Telekom begründete die Entscheidung mit der weltweiten Sensibilität beim Umgang mit dem Iran. Standorte habe ihre Beratungsgesellschaft dort nicht gehabt. (APA, 16.8. 2018)