Bild nicht mehr verfügbar.

Elon Musk soll aufgrund des enormen Drucks, der auf ihn lastet, gesundheitliche Probleme bekommen.

Foto: reuters/Hanai

Der Tesla-Gründer und CEO von SpaceX, Elon Musk, klagt in einem aktuellen Interview mit der New York Times über das letzte Jahr. Es sei das schwierigste und schmerzhafteste in seiner gesamten Karriere gewesen. "Es war quälend", so Musk. Aufgrund des enormen Drucks, welcher auf ihm lastete, habe er fast die Hochzeit seines Bruders verpasst. Er sei erst zwei Stunden vor der Zeremonie angekommen und musste direkt danach wieder gehen. Seinen Geburtstag habe er in einer Tesla-Fabrik verbracht. Teilweise arbeite er bis zu 120 Stunden in der Woche. Seine Gesundheit würde darunter enorm leiden, so Musk.

Untersuchung der Börsenaufsicht

Dabei wird es für den Tesla-Chef nicht einfacher: Das Unternehmen kämpft seit Anfang des Jahres mit steigenden roten Zahlen, nun muss er sich einer Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC stellen. Musk hatte auf Twitter verkündet, Tesla möglicherweise von der Börse zu nehmen. Auch schrieb er, dass die Finanzierung "gesichert" sei. Nun möchte die SEC herausfinden, ob Musk den Aktienkurs manipulieren wollte.

"Das Schlimmste kommt noch"

Sollte sie ihm betrügerische Absichten nachweisen können, könnte es zu einer hohen Strafe kommen. Zudem klagen nun mehrere Investoren den CEO des Elektroautoherstellers. Musk sagte dazu: "Ich dachte, das schlimmste wäre schon vorbei." das Schlimmste habe er aus operativer Sicht in Bezug auf Tesla auch hinter sich. "Aber aus persönlicher Perspektive kommt das Schlimmste noch."

Immer wieder kritisiert

In den letzten Monaten wurde Musk mehrfach kritisiert – von Analysten, Medien und Banken zugleich. Er attackierte mehrfach die Glaubwürdigkeit mehrerer Medien, welche negativ über sein Unternehmen berichteten und schlug daraufhin vor, eine Website zu erstellen, die erlaubt, einzelne Redakteure zu bewerten. Im Netz sorgte er für einen kleinen Shitstorm, als sich herausstellte, dass er angeblich die Illustration des Vaters einer Nutzerin unerlaubt als Tesla-Fanartikel verkaufte. (red, 17.8.2018)