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Die deutsche Bundesdrogenbeauftragte warnte bei der Eröffnung der Gamescom vor Videospielen.

Foto: Reuters/Rattay

Mit der Gamescom ist kürzlich die größte Videospielemesse der Welt in Köln gestartet. Im Rahmen der Eröffnung gab es von der deutschen Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) warnende Worte. Sie appellierte an die Games-Hersteller, dass diese Spiele nicht so konzipieren sollten, dass Jugendliche nicht mehr davon loskämen.

"Gesunde Online-Offline-Balance"

"Verzichtet auf Mechanismen in den Spielen, die den belohnen, der auch nach fünf oder zehn Stunden noch weiterspielt, und den bestrafen, der sein Spiel für eine Runde Fußball unterbricht", sagte Mortler. Ihrer Meinung nach sei es wichtig, "eine gesunde Online-Offline-Balance" zu bewahren.

Wissen, wann genug ist

"Bei aller Begeisterung über die rasanten Entwicklungen der digitalen Welt müssen wir uns aber auch um die gesundheitlichen Risiken kümmern", mahnte die Bundesdrogenbeauftragte ein. Sie fügte hinzu, dass man Kinder definitiv nicht "nur machen lassen" sollte. Medienkompetenz bedeute laut Mortler, dass man auch weiß, wann es genug ist.

500.000 Besucher zur Gamescom

Die Gamescom wurde am gestrigen Dienstag eröffnet. 500.000 Besucher werden für die mehrtätige Gaming-Messe erwartet. (red, 22.08.2018)