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Von der Rückholaktion seien vor allem Minivans und SUV der Marken Dodge und Jeep betroffen.

Foto: Reuters/Brendan McDermid

Auburn Hills – Der italienisch-amerikanische Autokonzern Fiat Chrysler ruft fast 210.000 Fahrzeuge aufgrund eines Problems mit dem Bremssystem zurück. Wegen eines Fertigungsfehlers könne es zu Blasenbildung in der Bremsflüssigkeit kommen, teilte das Unternehmen mit. Die Bremsen würden zwar weiter funktionieren, der Bremsweg könne sich jedoch verlängern.

Betroffen seien Minivans und SUV der Marken Dodge und Jeep aus den Modelljahrgängen 2018 und 2019.

Firmenangaben zufolge sind keine Beschwerden von Kunden, Berichte über Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit dem Problem bekannt. Mit 154.337 Fahrzeugen umfasst der Großteil des Rückrufs Autos für den US-Markt. Ein Drittel davon befindet sich laut Fiat Chrysler noch bei Händlern. In Kanada seien gut 19.000 Wagen betroffen, in Mexiko rund 900 und außerhalb Nordamerikas etwa 35.500. Die Autobesitzer sollen in Kürze informiert werden.

Zahlreiche Rückrufe

Im Juli 2018 musste der Autobauer weltweit mehr als 1,33 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit der Elektrik und mit Airbags zurückrufen.

Im Mai 2018 waren es 4,8 Millionen Fahrzeuge, die wegen eines möglichen Defekts beim Tempomat zurückgerufen wurden. Der Defekt hätte den Fahrer daran hindern können, den automatischen Geschwindigkeitsregler zu deaktivieren.

Im Februar mussten 228.500 Lkw und Pick-up-Trucks wegen eines Getriebeproblems durch Überhitzung zurück in die Werkstätten. (red, APA, 23.8.2018)