Paolo Guerrero muss nun doch den Rest seiner Dopingsperre verbüßen.

Foto: imago/Agencia EFE

Lausanne – Der peruanische Fußballstar Paolo Guerrero muss den Rest seiner Dopingsperre absitzen und kann damit in diesem Jahr nicht mehr auflaufen. Das gab laut Medienberichten der Weltverband FIFA bekannt. Das Schweizer Bundesgericht hat demnach die vorübergehende Aussetzung der Sperre aufgehoben.

Guerrero war wegen Kokain-Missbrauchs zunächst für 14 Monate aus dem Verkehr gezogen worden, im Mai hatte das Zivilgericht in der Schweiz die Sanktion aber eingefroren und damit ermöglicht, dass der frühere Münchner und Hamburger Profi an der WM in Russland teilnahm. Peru schied in der Vorrunde aus.

Die ausstehenden acht Monate muss der 34-Jährige, der erst Mitte des Monats in Brasilien von Flamengo zu Internacional Porto Alegre gewechselt war, nun noch verbüßen. Das Debüt für seinen neuen Klub findet wohl erst 2019 statt. Internacional will sich nach eigenen Angaben mit Guerrero um eine Lösung bemühen, allerdings habe man bisher keine offizielle Mitteilung zur Sperre erhalten. (sid, 24.8.2018)