Gerüchte über Siemens beschäftigen den Vorstand des Konzerns.

München – Siemens hat einen Bericht über Pläne zum Abbau von 20.000 Arbeitsplätzen in zentralen Verwaltungsfunktionen zurückgewiesen. Der am Donnerstag veröffentlichte Bericht des "Manager Magazins" entbehre jeder Grundlage, teilte Siemens am Freitag mit. "Entsprechende Äußerungen hat es in dieser Form nicht gegeben."

Das Wirtschaftsmagazin hatte berichtet, dass Vorstandschef Joe Kaeser die Zahl bei der Präsentationen der neuen Strategie "Vision 2020+" vor Investoren genannt habe.

Kein zentrales Kostensenkungsprogramm vorgesehen

"Ein zentral initiiertes und konzernweites Kostensenkungsprogramm ist nicht vorgesehen", erklärte Siemens. Im Zuge des Umbaus des Münchner Industriekonzerns sollen jedoch Tausende Mitarbeiter von der Zentrale auf die sechs Töchter und Sparten verteilt werden. Dort liegt dann auch die Verantwortung für die Personalausstattung. (APA, 24.8.2018)