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Lane wurde von den Behörden von einem Hurrikan auf einen Tropensturm hinuntergestuft.

Foto: REUTERS/Terray Sylvester

Honolulu – Der Wirbelsturm "Lane" sorgt auf Hawaii weiter für starken Regen und Überschwemmungen. In einigen Gebieten des US-Staates sei am Samstag weiter mit bis zu 30 Zentimetern Niederschlag zu rechnen, warnten die Behörden. Der Sturm war am Freitag zwar vom einem Hurrikan zum Tropensturm heruntergestuft worden, er bewegte sich aber nur langsam über die pazifische Inselkette hinweg.

Am Samstag meldete die US-Wetterbehörde Windstärken von mehr als hundert Kilometern pro Stunde. Der Sturm befand sich demnach 210 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Honolulu.

Die Katastrophenschutzbehörde Fema warnte, dass es auf Hawaii auch nach dem Abzug des Sturms weiter regnen werde. "Unsere heutige Botschaft an die Bürger von Hawaii ist: Bleiben Sie wachsam", sagte der oberste Katastrophenschützer Brock Long. Sein Kollege Jeffrey Byard sagte: "Wir sind noch nicht über den Berg." Die Wetterbehörde warnte vor "katastrophalen und lebensgefährlichen Überschwemmungen und Erdrutschen".

Warnung vor Sturmfluten und meterhohen Wellen

Die US-Küstenwache warnte vor Sturmfluten und meterhohen Wellen. "Halten Sie sich vom Wasser fern", sagte der Vizeadmiral Daniel Abel. Jede Begegnung mit dem Meer sei momentan gefährlich. Der beliebte Strand von Waikiki wurde gesperrt, nachdem dort innerhalb von 36 Stunden 60 Zentimeter Regen gefallen waren.

Hurrikane treffen nur selten in Hawaii auf Land. Der letzte schwere Sturm hatte den US-Staat vor drei Jahrzehnten verwüstet. Hurrikan "Iniki" tötete damals auf der Insel Kauai sechs Menschen und verursachte Schäden in Milliardenhöhe. (red, APA, 26.8.2018)