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Besonders Kerala ist von den Überschwemmungen betroffen.

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In den ersten 19 Tagen dieses Monats fiel nach Zahlen der indischen Wetterbehörde mehr als zweieinhalb Mal so viel Regen in Kerala wie im Durchschnitt in dem Zeitraum.

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Thiruvananthapuram – Nach der Flutkatastrophe im südindischen Kerala haben die Behörden 28 weitere Leichen gefunden. Insgesamt kamen damit 403 Menschen ums Leben, 265 von ihnen seit Einsetzen des besonders schweren Monsunregens am 8. August.

Nach Angaben der Regierung des Bundesstaats vom Samstag leben noch eine halbe Million Menschen in Notlagern. Mindestens 10.000 Häuser seien vollständig zerstört, sagte der Tom Jose, der höchste Verwaltungsbeamte Keralas. Viele Bewohner begingen am Samstag wegen der Zerstörungen nicht das traditionelle hinduistische Erntefest Onam.

In den ersten 19 Tagen dieses Monats fiel nach Zahlen der indischen Wetterbehörde mehr als zweieinhalb Mal so viel Regen in Kerala wie im Durchschnitt in dem Zeitraum. Die Monsunzeit dauert in Indien von Juni bis September.

Die Regenfälle verursachen jedes Jahr Überschwemmungen und Erdrutsche, sind aber auch für die Landwirtschaft in der Region lebenswichtig. Im vergangenen Jahr starben in Indien mehr als 1.700 Menschen an den Folgen des Monsuns. In diesem Jahr sind es bisher etwa 1.000. (APA/dpa, 25.8.2018)