Wien – Im Zuge von Straßenbauarbeiten im Bezirk Mistelbach (NÖ) sind im Sommer 2016 Überreste eines Mammuts zum Vorschein gekommen. Paläontologen des Naturhistorischen Museums (NHM) Wien legten unter anderem die beiden mächtigen Stoßzähne in einer Notgrabung nahe von Bullendorf frei. Am Sonntag (2. September) werden sie erstmals iim NHM gezeigt.

Präparationsarbeiten an einem der Stoßzähne.
Foto: NHM Wien/Alice Schumacher

Über die Geschichte des Fundes, die Umstände der Bergung und die Lebensweise der ausgestorbene Tiere werden ab 14.00 Uhr die Paläontologen Mathias Harzhauser und Ursula Göhlich berichten. Präparatoren geben überdies Einblicke in ihre Arbeit an den Überresten des rund 17.000 Jahre alten Wollhaarmammuts (Mammuthus primigenus), die nun erstmals und vorerst einmalig im Vortragssaal des NHM Wien präsentiert werden. Beim Bullendorfer Mammut handle es sich um den "wichtigsten Mammutfund des 21. Jahrhunderts in Österreich", hieß es seitens des NHM. (APA, 29.8.2018)