Bild nicht mehr verfügbar.

Dieser Delfin in Japan verhält sich soweit unauffällig.

Foto: Reuters

Eigentlich wirbt die französische Bretagne damit, in ihren Buchten Delfine beobachten zu können. Doch nun löste ein Delfin im Ort Landévennec Unmut bei den Badegästen aus aller Welt aus: Weil ein Delfin im Moment zu zudringlich ist, musste der Bürgermeister des Ortes, Roger Lars, vergangene Woche ein Badeverbot verhängen. Per Gesetz ist es nun verboten, in der Keltischen See zu schwimmen. Dem Tier darf man sich nicht nähern. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe von 39 Euro rechnen.

Zafar heißt der Delfin, der die ungewöhnliche Maßnahme ausgelöst hat. So haben ihn die Bewohnern der Gemeinde getauft. Denn in Landévennec ist er eigentlich für seine Sanftmütigkeit bekannt. Manchmal nimmt er sogar an seiner Flosse Touristen durchs Wasser mit.

Zafar paarungswillig

Doch aktuell befindet sich Zafar im Paarungsmodus – was auch sein Verhalten gegenüber Menschen beeinflusst. Der Tümmler hat zum Beispiel Badegäste attackiert, er hat sich an manchen gerieben oder sie mit der Nasenspitze aus dem Wasser gehoben und sie am Wegschwimmen gehindert. Ein Badegast musste per Boot gerettet werden.

Französischen Medienberichten zufolge sei das Badeverbot aber wieder aufgehoben, weil Zafar die Gegend verlassen hat. (red, 29.8.2018)