Verbesserte Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Instagram.

Grafik: Instagram

Seit einiger Zeit bietet Instagram die Möglichkeit, den eigenen Account über Zwei-Faktor-Authentifizierung zusätzlich vor Angriffen zu schützen. Einmal aktiviert, müssen die Nutzer dann neben dem Passwort noch einen zusätzlichen Code liefern, der via SMS an ihr Telefon geschickt wird. Nur dann ist ein Login möglich.

Das Problem dabei: Sicherheitsforscher warnen immer wieder davor, dass SMS nur eine begrenzt sichere Art der Übertragung für solch sensible Informationen sind. So haben in den letzten Monaten Angriffe gegen diese Form der Zwei-Faktor-Authentifizierung deutlich zugenommen, zuletzt wurden etwa Accounts von Reddit-Administratoren trotz aufrechtem Zwei-Faktor-Schutz übernommen.

Absicherung

All das ist natürlich auch Instagram bekannt, und so bietet man nun eine weitere Art des zweiten Faktors an. Künftig können auch Apps wie Authy oder Google Authenticator Codes für den Instagram-Login liefern. Dieses Feature soll in den kommenden Wochen für sämtliche Nutzer der Fotoplattform zur Verfügung stehen.

Verifikation

Parallel dazu verspricht die Facebook-Tochter die Account-Verifikation weiter auszubauen und dabei auch zu vereinfachen. Ähnlich wie bei Twitter wird bei offiziell überprüften Konten ein Haken dargestellt, der den Nutzern die Echtheit garantieren soll.

Konkret bedeutet dies, dass Instagram-Nutzer eine Authentifikation beantragen können, in deren Folge sie ihre Identität mithilfe eines Ausweises bestätigen müssen. Das heißt natürlich auch, dass sie ihren echten Namen bekanntgeben müssen. Allerdings gibt es dabei weiter eine zentrale Beschränkung: Dieser Dienst steht nur "Influencern" und großen Marken zur Verfügung, normale Nutzer erhalten also keine Verifikation. (apo, 29.8.2018)